In der Studie wurden von März 2013 bis Dezember 2017 500 Smartphone-Besitzer in den USA befragt. (Golem)
CIRP bases its findings on quarterly surveys, with a sample of 500 subjects in each, from March 2013-December 2017, that activated a new phone in each of the quarters surveyed. (Quelle)
Kein einziger Journalist hat die Studie verlinkt.
Kein einziger Journalist hat die Studie gelesen oder auch nur einen Blick hineingeworfen.
Es gab eine frühere Studie nahezu zur selben Frage, die zu komplett konträren Zahlen kam.
Das lässt eigentlich nur einen Schluss zu: Hier treten tieferliegende methodische Probleme der psychologischen Forschung zu Tage.
Die Essenz der Cochrane-Studie lautete: Für Globuli kann eine Wirkung jenseits des Placebo-Effektes nicht signifikant nachgewiesen werden. Konkret ging es in der Studie um die Frage, ob homöopathische Arzneimittel bei akuten Infektionen der oberen Atemwege im Kindesalter wirken. [...]
Die positive Erfahrung der Patienten zeige sich besonders bei der Indikation Erkältung. Kortland verweist auf eine repräsentative Befragung des Institutes für Demoskopie Allensbach aus dem Jahr 2014. Demnach haben 56 Prozent aller Verwender homöopathischer Arzneimittel angegeben, bei Erkältungen und grippalen Infekten Homöopathika erfolgreich eingesetzt zu haben.
Cochrane-Review
versus
Allensbach-Umfrage
Common Sense: Das kann nicht stimmen.
Vermutung: Ein großer Teil hat die Frage nicht verstanden.
Umfragen werden meistens von Interessensverbänden in Auftrag gegeben.
Ganz generell nicht als sonderlich zuverlässige Quelle betrachten.
Most of these statistical analyses are faulty or just pure hogwash. They use the easily-available, but drastically misunderstood data to craft irrelevant questions based on wild assumptions, while never figuring out (or even asking us about) the limitations of the data. This leads to a wide variety of bias that typically goes unchallenged, that ultimately forms statistics that make headlines and, far worse, are used for budget and spending.
33 Teilnehmer.
Das ist sehr wenig.
Den Forschern stellt sich nun allerdings die Henne-Ei-Frage: „Wir wissen noch nicht, was zuerst da ist: die Social-Media-Nutzung oder das Gefühl sozialer Isolation“, so Co-Autorin Elizabeth Miller. „Es ist möglich, dass sich junge Erwachsene, die sich sozial isoliert fühlen, verstärkt sozialen Medien zuwenden.“
Es könne aber auch sein, dass intensivere Nutzung zu einem Gefühl der Isoliertheit von der echten Welt führe oder aber eine Kombination von beidem vorliege. „Doch selbst, wenn die Einsamkeit zuerst da war, scheint sie nicht durch soziale Netzwerke abgemildert zu werden“, betont die Kinderärztin.
Die Analyse ist nicht die erste, die negative Folgen des Internets feststellt. So ergab 2015 eine Befragung der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Mainz, dass Jugendliche, die häufig online spielen oder auf Sexseiten surfen, eine schlechtere Bindung zu ihren Freunden haben, weniger kommunizieren und sich eher entfremdet fühlen.
Pressemitteilung, Johannes Gutenberg Universität Mainz, 2015-03-03
Welche Studie eigentlich? War nicht auffindbar.
Ganz am Ende des Artikels.